Selbstzweifel – Karma Yourself http://www.karmayourself.de Sat, 01 Apr 2017 14:43:54 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.5 Mit dem Aufhören aufhören http://www.karmayourself.de/mit-dem-aufhoeren-aufhoeren/ http://www.karmayourself.de/mit-dem-aufhoeren-aufhoeren/#respond Tue, 15 Jul 2014 09:30:32 +0000 http://www.karmayourself.de/?p=745 Motivation steigern lernen

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Da nimmst du dir vor, regelmäßig Sport zu machen, und dann das: Nach ein paar Tagen oder Wochen hast du keine Lust mehr. Du bist müde, willst lieber ein Buch lesen oder fernsehen und all die guten Vorsätze scheinen auf einmal nicht mehr so wichtig. Davon, den Sport als Routine in deinen Alltag aufzunehmen, bist du weit entfernt. Dein Körper mag ein paar positive Veränderungen gemacht haben, aber deine Traumsilhouette kannst du im Spiegel auch noch nicht entdecken.

Kurzum: Du bist mal wieder soweit. Nach dem x-ten Fitnesstrend, den du ausprobiert hast, gibst du fürs Erste auf. (Egal, wie oft dir deine Fitness-App oder sonstwas gesagt hat, dass „Aufgeben keine Option“ sei. Und obwohl du wahrscheinlich in ein paar Monaten wieder von vorne anfangen wirst.)

Keine Motivation zum Sport – okay!

Niemand hat gesagt, dass es leicht ist, Fitness zur Gewohnheit zu machen. Die meisten Menschen brauchen mehrere Anläufe dafür. Rede dir bitte nicht ein, dass du es niemals schaffen wirst. Du kannst die Disziplin aufbringen, wenn du es willst. Auch wenn du jetzt eine Fitness-Pause einlegst, war das bisherige Training nicht umsonst. Du wirst es sehen, wenn dich der Ehrgeiz demnächst wieder packt.

Wenn es soweit ist, bekommst du hier ein paar Tipps, wie du deine Motivation länger aufrecht erhalten kannst:

  1. Suche dir verschiedene Sportaktivitäten. Damit es nicht so schnell langweilig wird und du unabhängig vom Wetter bist, kannst du dir kostenlose Fitness-Apps für Workouts zu Hause suchen, dir ein paar Workout-DVDs zulegen, draußen im Park laufen, dich im Fitness-Center anmelden oder einem Sportverein beitreten.
  2. Wähle ein gut erreichbares Fitness-Center aus. Wenn du schon das Geld investierst, dann achte bei deiner Wahl auch darauf, dass du nicht zu lange brauchst, um zum Fitness-Center zu kommen. Wenn du mit dem Auto hinfährst, dann sollte die Parkplatzsuche (wegen geringer Parkmöglichkeiten) nicht die Ausrede sein, auf dem Sofa zu bleiben.
  3. Schreibe auf, warum du Fitness machen willst. Wenn die Motivation nachlässt, vergessen wir sehr schnell die Gründe, die uns dazu bewogen haben, überhaupt anzufangen. Also schreibe sie alle auf und hänge sie an die Wand.
  4. Streiche das Muss aus deinen Gedanken. Am besten auch aus deinem Wortschatz. Du willst Sport machen und fit sein. Denn du hast dich dazu entschieden. Wenn du dich selbst in deinen Gedanken korrigierst, kann sich deine ganze Einstellung dazu ändern.
  5. Mache Fitness am Morgen. So lange du im Kopf noch träge bist, fallen dir auch nicht so schnell Ausreden ein. Lege dir am Vorabend schon deine Sportklamotten zurecht. Ein Lauf durch den Park ist am Morgen noch viel schöner – du wirst sehen. Und dann hast du es für den Tag doch schon hinter dich gebracht.
  6. Stelle deinen Wecker eine Stunde früher. Steh auf, trink deinen Kaffee (oder gerne einen anderen Guten-Morgen-Drink) und ziehe deine Sportklamotten an. Lies den Zettel an der Wand – der mit den Gründen, warum du dich für die Fitness entschieden hast. Wenn du dann wirklich nicht willst, kannst du dich wieder umziehen und zurück ins Bett gehen. Wenn du zumindest dieses Ritual zu deiner Gewohnheit machen kannst (und wenn es nur jeden zweiten Tag ist), dann ist der Rest ein Katzensprung!

Weiß du was? Tu es doch einfach JETZT. Sofort. Deswegen hast du doch diesen Artikel gelesen. Go, go, go!

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„Sexy sein“ hat nichts mit den Oberschenkeln zu tun http://www.karmayourself.de/sexy-sein-hat-nichts-mit-den-oberschenkeln-zu-tun/ http://www.karmayourself.de/sexy-sein-hat-nichts-mit-den-oberschenkeln-zu-tun/#comments Mon, 06 Jan 2014 08:59:27 +0000 http://www.karmayourself.de/?p=192 © Scott Griessel - Fotolia.com

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Es ist Anfang Januar und natürlich werden in allen Medien Diät- und Fitness-Programme beworben – wie jedes Jahr. Da ich auch zu diesen (bzw. ähnlichen) Themen blogge, liegt mir ein Kommentar dazu auf dem Herzen:

Es ist toll, in einem gesunden und starken Körper zu leben.

Das ist nicht das Kriterium für Glück und Zufriedenheit.

Es ist nicht allen Menschen gegeben, gesund, schlank und hübsch zu sein. Wie auch immer man diese Attribute überhaupt definieren mag. Schönheitsideale können von Kultur zu Kultur, von Epoche zu Epoche, von Mensch zu Mensch so unterschiedlich sein – auch wenn es die Modebranche nicht einsehen mag.

Menschen, die aufgrund einer Behinderung eben über keinen durchtrainierten Körper verfügen, aber durch ihre Andersartigkeit Blicke auf sich ziehen, können natürlich witzig und intelligent sein und eine unglaubliche Ausstrahlung haben – und damit schön sein. (Siehe z. B. TED-Talk mit Maysoon Zayid: Ich hab 99 Probleme … Zerebralparese ist nur eins davon.)

Menschen, die sich mit ihrem Äußeren wohl fühlen – mit großer Nase, mit 20 Kilo über oder unter Idealgewicht, mit wasweißich –, können mit ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Einmaligkeit ihre Mitmenschen bei Weitem in den Schatten stellen.

Warum ich trotzdem so viel über Fitness blogge?

Weil ich es wichtig finde, auf seinen Körper zu achten. Weil jemand, der stark ist und sich selbst verteidigen kann, auch auf die Menschen in seiner Umgebung achten kann. Auf Menschen, die nicht immer in der Lage sind, sich selbst in Notsituationen zur Wehr zu setzen.

Natürlich behaupte ich auch, dass Fitness zu mehr Selbstbewusstsein und einem guten Körpergefühl führt. Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass Selbstbewusstsein und Schönheit vom Zustand der Kondition oder dem Körperfettanteil abhängt.

Die Bedeutung von „Thigh Gap“ in der Modelwelt

Das Model Robyn Lawley hat kürzlich in der „Ellen Show“ (mit Ellen DeGeneres) erklärt, dass sie trotz ihres Thigh Gaps – dem Abstand zwischen den Oberschenkeln – zu den „Plus Size Models“ gehöre.

„Thigh Gap“? Richtig, es gibt einen Begriff dafür. Das deutsche Wikipedia nennt es auch „Oberschenkellücke“.Wer eine nähere Ausführung dazu braucht, kann sich das Interview mit der selbstbewussten und wunderschönen Frau anschauen:

Ich habe meinen Ohren und Augen ja nicht getraut, als ich das gesehen habe.

Dass sich die Oberschenkel berühren, ist ganz normal. Nur bei wenigen Menschen gibt es diese Lücke – und das liegt eher an der Beckenstellung. Und davon abgesehen:

Wer achtet bitte schön auf die Oberschenkel?

Falls du jetzt trotz allem meinst, eine neue Problemzone erkannt zu haben – ich habe eine gute Nachricht für dich:

Niemand achtet auf den Abstand deiner Oberschenkel zueinander
oder beurteilt ihn sogar.

(Es sei denn, du bewirbst dich auf einen Model-Job.)

Deine Schönheit kommt von ganz woanders her.

Das sage ich als Frau – aber ich habe es mir von Männern bestätigen lassen. Ganz ehrlich, die lachen, wenn du ihnen mit der Thigh-Gap-Theorie kommst!

Und wenn du jetzt trotzdem das Bedürfnis hast, an deinem Körper zu arbeiten, dann such dir statt eines Bauch-Beine-Po-Kurses plus Weight-Watchers-Programm lieber ein Kickboxing-Workout aus.

Damit du zur Not einem bornierten Mode-Guru eins auf die Nase geben kannst. ;)

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Was tun, wenn dich jemand (verbal) angreift? http://www.karmayourself.de/was-tun-wenn-dich-jemand-verbal-angreift/ http://www.karmayourself.de/was-tun-wenn-dich-jemand-verbal-angreift/#respond Thu, 19 Dec 2013 09:51:11 +0000 http://www.karmayourself.de/?p=48 © lassedesignen - Fotolia.com

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Du kannst es nie allen recht machen. Es ist völlig egal, wie sehr du dich bemühst.

Das heißt nicht, dass du dich deswegen benehmen solltest, wie du willst. Versuch wenigstens, dir selbst und deinen eigenen Ansprüchen stets gerecht zu werden. Das ist schon mal ein guter Maßstab.

Und dennoch wird es jemanden geben, der dich mit negativen Anschuldigen konfrontiert. Am harmlosesten sind noch die Sachen, die sich auf Äußerlichkeiten beschränken. Du bist nicht hübsch genug, nicht schlank genug, nicht trendy genug. Dem kannst du einfach mit genügend Selbstvertrauen entgegenblicken, die Schultern zucken und weitergehen, um den Tag zu genießen. Was soll’s, wer weiß schon, was „schön“ ist? Das liegt immer noch im Auge des Betrachters und davon abgesehen – es kommt auf die inneren Werte an. Das ist wirklich so, auch wenn es abgedroschen klingt.

Was aber, wenn sich eine Person dir (metaphorisch) in den Weg stellt und dir etwas an den Kopf knallt, das deine Taten betrifft: Du bist schlecht in deinem Job, du hast Scheiße gebaut, andere hätten das tausendmal besser gemacht, du bildest dir ein, etwas Besseres zu sein, wie konntest du nur …

Solche Sprüche können Selbstzweifel auslösen und einen in eine tiefe Sinnkrise stürzen. Wir alle haben einen Wunden Punkt und niemand ist dagegen gefeit. Und wir alle machen auch Fehler. Wichtig ist, wie man hinterher damit umgeht.

Hier ein Tipps (basierend auf meiner Erfahrung), was du konkret tun kannst, wenn dich jemand verbal attackiert. Egal ob von Angesicht zu Angesicht, online oder über ein anderes Medium.

  1. Durchatmen und Ruhe bewahren. Lass dich nicht zu Äußerungen oder Taten hinreißen, die du später bereuen könntest. Du bist Profi und beantwortest auch Vorwürfe professionell.
  2. Versuche, die Situation aufzuklären. Wenn du wirklich einen Fehler gemacht oder schlechte Arbeit geleistet hast, gibt es sicher einen Weg, sich mit den Beteiligten zu einigen.
  3. Sprich direkt mit den Menschen, die in dieser Sache involviert sind; lass Außenstehende heraus, die sich einmischen wollen. (Sag ihnen das genau so!)
  4. Reagiere höflich und respektvoll, auch wenn dein Gegenüber ausfallend wird. Hab die Größe, dich zu entschuldigen: „Es tut mir leid, dass ich deine Fragen nicht zu deiner Zufriedenheit beantworten konnte.“
  5. Beende das Gespräch, wenn es nicht zielführend ist: „Auf diesem Niveau werde ich das Gespräch nicht weiterführen. Hab einen schönen Tag.“
  6. Wenn du ein Ventil brauchst, lass den Druck im Privaten raus. Und kauf deinen Freunden hinterher ein Eis. ;)
  7. Wenn du das Erlebnis zu einem Blogartikel verwurstest, lass etwas Zeit vergehen, nenne keine Namen, zeige keine Screenshots und verlinke zu keiner Seite, die Identitäten verrät oder jemanden bloßstellt.

Was haltet ihr davon? Geht ihr anders mit solchen Situationen um?
Schreibt mir einen Kommentar!

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