Ausgleich – Karma Yourself http://www.karmayourself.de Sat, 01 Apr 2017 14:43:54 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.5 {Blog-Parade} Wie haltet ihr euch fit? http://www.karmayourself.de/blog-parade-wie-haltet-ihr-euch-fit/ http://www.karmayourself.de/blog-parade-wie-haltet-ihr-euch-fit/#comments Mon, 10 Feb 2014 07:10:53 +0000 http://www.karmayourself.de/?p=352 Blogparade: Wie haltet ihr euch it?Ich bin auf umllr.de auf den Aufruf zu einer Blog-Parade gestoßen, bei der ich es mir nicht verkneifen kann, mitzumachen.

Hier also mein Beitrag zu der Frage: Wie haltet ihr euch fit?

1. Wieviel Zeit, pro Tag, verbring ihr durchschnittlich vor dem Bildschirm?

Ich lese morgens die wichtigsten Nachrichten auf dem Bildschirm und abends stöbere ich in Blogs oder blogge selbst. Mein Fernseher ist relativ selten in Benutzung, daher schätze ich: höchstens 2 Stunden am Tag.

2. Wieviel Zeit, pro Tag, verbringt ihr mit Sport?

Ich laufe regelmäßig (= täglich), einfach weil es mir gut tut. Da ich Fitness-Coach bin, habe ich sonst natürlich auch viel mit Sport zu tun. Richtiges, schweißtreibendes Training geht bei mir aber meist nicht über 2 Stunden hinaus. Ob man’s glaubt oder nicht: Der Körper und die Muskeln brauchen zwischendurch eine Erholung, um sich aufzubauen.

3. Privat oder im Verein

Sowohl als auch. Beruflich bedingt. ;)

4. Welcher Sportart geht ihr nach und warum?

Wie gesagt: Ich laufe gern. Mit Musik auf den Ohren einfach abschalten und sich auspowern. Eine simplere und günstigere Methode, sich fit zu halten, gibt es wohl kaum.

Ansonsten habe ich aber noch zwei Lieblingsdisziplinen. Zum einen Krav Maga – eine Selbstverteidigungstechnik, die ich jedem (auch Frauen) nur ans Herz legen kann. Und zum anderen mache ich gern HIIT-Workouts. Das sind High Intensity Interval Trainings, die sich aus Kraft- und Cardio-Intervallen zusammensetzen und damit sehr effektiv sind.

5. Wie motivierst du dich, den Schweinehund zu überwinden?

Auch mir fällt es nicht immer leicht, mich aufzuraffen. Ich versuche mir immer wieder die Gründe ins Gedächtnis zu rufen, warum ich damit angefangen habe und was meine Ziele sind. Ich sag nur: Karma yourself! ;) Dass ich mit Fitness mein Geld verdiene, ist natürlich noch ein zusätzlicher Motivationsfaktor.

6. Trainiert ihr alleine oder mit einem Trainingspartner?

Mal so, mal so. Ich trainiere gern mit anderen zusammen und genieße die Stimmung, die dabei aufkommt. Man stachelt sich gegenseitig an und freut sich auch über die Erfolge der anderen. Vor allem, wer mal ein eher tanzlastiges Workout gemacht hat wie Zumba, der weiß, wie viel Spaß das machen kann.

Wenn ich aber eh einen anstrengend Tag gehabt habe, dann laufe ich lieber alleine los und kann mich gedanklich auf die Dinge konzentrieren, die mir gerade auf der Seele liegen. Eine Meditation im Laufschritt sozusagen.

7. Welche Ziele habt ihr schon erreicht?

Ich habe schon ein einigen Halbmarathons teilgenommen und nun auch endlich an einem Marathon, ganze 42,195 km. Es war ein unglaubliches Gefühl, über die Ziellinie zu laufen – sogar mit einer ansehnlichen Zeit.

Ansonsten sind meine Ziele, anderen zu Trainingserfolgen zu verhelfen. Ich freue mich immer, wenn mir das auch gelingt, ohne dass meine Trainees mich hassen, weil ich zu doll gepusht habe. ;)

 

Vielen Dank an umllr für die Blog-Parade!

Wer mehr über meine Gedanken zu Fitness wissen will, der darf natürlich jederzeit hemmungslos in meinen beiden Blog-Kategorien Fitness und Selbstverteidigung herumstöbern!

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Rückenschmerzen – was tun? http://www.karmayourself.de/rueckenschmerzen-was-tun/ http://www.karmayourself.de/rueckenschmerzen-was-tun/#respond Mon, 20 Jan 2014 08:45:51 +0000 http://www.karmayourself.de/?p=242 © Picture-Factory - Fotolia.com

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Wer Schmerzen hat, der gehe am besten damit zum Arzt. Punkt.

Wer aber viel vor dem Computer sitzt und merkt, dass er seinem Rücken vielleicht häufiger mal was Gutes tun könnte, der kann das von zu Hause aus tun. Etwas strecken, stärken, dehnen, drehen und entspannen – so lassen sich die acht oder mehr Stunden auf dem Bürostuhl ganz einfach ausgleichen.

Wenn ich gefragt werde, was genau man machen kann, wenn einem vor lauter Büro-Alltag der Rücken zwickt, dann sage ich: Yoga.

Das gibt es als Kurs im Fitness-Studio, als DVD oder als YouTube-Video für zu Hause. ;)

Yoga entspannt, gibt ein gutes Körpergefühl und verleiht Flexibilität. Dabei müssen nicht gleich die verrücktesten Verrenkungen angestrebt werden. Wer speziell etwas für seinen Rücken sucht, der kann gerne mal hier in dieses Video hineinschauen und es ausprobieren:

Yoga Drehhaltungen für Anfänger – 30 Minuten Programm von Amiena Zylla

Mit diesen einfachen Übungen wird die Muskulatur rund um Nacken und Rücken gut durchknetet. Bei dem einen oder anderen knackt es vielleicht sogar – und ein unartiger Wirbel renkt sich wieder ein.

Es braucht keine Geräte oder wichtige Voraussetzungen. Zieh einfach bequeme Sachen an und such dir einen weichen Teppich oder falte eine Decke zusammen. Los geht‘s.

Aber trotzdem: Wenn es wirklich wehtut, ruf beim Orthopäden an und mach gleich einen Termin. Du hast nur einen Rücken und mit dem musst du den Rest deines Lebens zurecht kommen.

Suchst du mehr gute Fitness-Videos?

Meine Empfehlungen findest du unter dem Tag „Fitness für zu Hause“.

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„Depression? Hattʼ ich schon.“ http://www.karmayourself.de/depression-hatte-ich-schon/ http://www.karmayourself.de/depression-hatte-ich-schon/#comments Mon, 23 Dec 2013 10:31:58 +0000 http://www.karmayourself.de/?p=42 © Ramona Heim - Fotolia.com

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Gestresst? Deprimiert? Ausgebrannt? Schnell werfen wir mit solchen Begriffen um uns, ohne genau abzuklären, ob wir wirklich von einer dieser Krankheiten betroffen sind. Neulich erzählte mir eine junge Frau, gerade mal 22 Jahre alt, dass sie „früher unter Depressionen litt“, als wäre das das Normalste der Welt. Oder sie sagte es eben deswegen mit diesem herunterspielenden Achselzucken, um mir eine geschockte Reaktion zu entlocken. Als ich sie fragte, wie sie ihre Depression behandelt hätte, winkte sie ab: Sie hätte die Phase überwunden. Es ginge ihr jetzt auch so wieder gut.

Ich finde solche Aussagen besorgniserregend.

Da ist erstens diese Normalität, mit der junge Menschen schon von diesen Erlebnissen und Gefühlen reden. Als hätte jeder schon mal eine Depression gehabt. Wenn das der Fall ist, sollten wir dringend etwas an unserer Gesellschaft, also an uns, ändern. Wenn es nur ein Ruf nach Aufmerksamkeit ist, würde ich mir wünschen, dass die heutige Generation mehr nach aufmerksamkeitsheischenden Taten greift, statt nichts zu tun und zu jammern und anderen ein schlechtes Gefühl oder sogar ein schlechtes Gewissen zu vermitteln. „Geschieht meiner Mutter ganz recht, dass ich frier. Warum kauft sie mir auch keine warmen Handschuhe.“

Zweitens bin ich schockiert, wie wenig Aufklärung über die Themen Depression und Burnout betrieben wird. Was genau ist eigentlich das eigentlich? Wie erkenne ich, ob ich eine Depression habe? Oder ob ein Kollege, ein Freund ausgebrannt ist? Was sollte man dagegen tun – wo bekommt man Hilfe? Ich stoße in den sozialen Kanälen oft auf solche Tipps wie: Melde dich zu einem wöchentlichen Yoga-Kurs an. (Als wäre ein weiterer fester Termin in der Woche genau das Richtige für gestresste Menschen.) Hol dir ein Mandala-Buch, das Ausmalen entspannt. (Gut gemeint, aber leider den Ernst der Lage klar verkannt.)

Um es klarzustellen: Ein entspannendes Hobby wie Malen oder Yoga schafft einen guten Ausgleich zum stressigen Arbeitsalltag.

Aber wer unter einer richtigen Depression, unter einem Burnout oder vielleicht sogar eher einen Boreout leidet, dem ist auch mit diesen Maßnahmen schon längst nicht mehr geholfen.

Es müssen grundlegendere Dinge im Leben dieser Person geändert werden, um Seele und Körper wieder in Einklang zu bringen. Was genau das ist, kann am besten jemand aufzeigen, der mit diesen Dingen Erfahrung hat. Jemand, der weiß, dass die Gründe für die festgefahrene Situation so unterschiedlich sein können wie die Menschen selbst. Jemand, der feststellen kann, ob es vielleicht einen körperlichen Ursprung hat, zum Beispiel mit der Schilddrüse zu tun hat. Und falls es doch einen seelischen Ursprung hat, jemand, der diesen Menschen begleiten kann – denn so eine Situation löst sich selten von jetzt auf gleich auf, nur weil man das Ursprungsproblem erkannt hat. Es gibt leider kein Klick und dann geht’s wieder, sorry!

Eventuell bedeutet es: Raus aus allem! (Soll heißen, ein stationärer Aufenthalt, bei dem genau das eben Beschriebene passiert.)

Mit den Worten Depression und Burnout ist eben nicht zu spaßen und es sollte auch nicht so lapidar dahingesagt werden. Denn wenn sich jemand in diese Richtung äußert, dann sollte das auch ernst genommen werden und nicht „normal“ erscheinen, nach dem Motto: Ja, hatte ich auch letztens, das geht wieder weg.

Wer sich noch überhaupt nicht sicher ist, wie ernst zu nehmen seine negative Gefühlslage ist und jetzt denkt „Na gut, dann stell ich mal nicht so an, so schlecht geht’s mir ja eigentlich nicht …“, dem empfehle ich einfach, online einen anonymen Burnout-Stress-Test (BST) zu machen. In ca. zwanzig Minuten bekommt man eine gute Einschätzung seiner Situation, von der aus man weitere Schritte planen kann.

Ob mit medizinischer Unterstützung oder durch die eigene Willenskraft, sein Leben neu in die Hand zu nehmen und den eigenen Weg zu finden – du hast es in der Hand, etwas zu ändern und glücklich zu sein.

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