Tipps für eine glutenfreie Ernährung

By Sue
Mrz 13th, 2014
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Glutenfreie Ernährung - Tipps und Tricks

© Helder Almeida – Fotolia.com

Hast du ein Problem mit der zunehmenden Menge an Gluten in unserer Ernährung? Vielleicht machst du dich mal selbst zum Versuchskaninchen und probierst aus, wie das geht, ohne Gluten zu leben. Vielleicht hat dein Arzt auch eine Zöliakie festgestellt und dir empfohlen, ohne Gluten zu leben.

(Was genau Gluten ist, kannst du in dem Artikel Glutenunverträglichkeit? Symptome und Diagnose noch mal nachlesen.)

Da man Wichtiges nicht oft genug sagen kann: Nach einem Monat ohne Gluten sind meistens keine Antikörper mehr nachweisbar – du bist deshalb aber nicht „geheilt“! Das bedeutet nur, dass dein Körper sich selbst wieder balanciert hat und es ihm gut tut, dass du auf Gluten verzichtest.

Glutenfrei nach dem „Clean Eating“-Prinzip

Keine Bange – glutenfrei leben bedeutet zum Glück nicht, Tag ein Tag aus an einer langweiligen Reiswaffel zu knabbern.

Glutenfrei leben bedeutet: Mehr lebendige Nahrung und weniger Nahrungsprodukte.
Ein Apfel = lebendige Nahrung
Ein Stück Apfelkuchen = Nahrungsprodukt

Genau darum geht es auch beim Clean Eating. Ein Begriff aus den USA, der auch bei uns immer populärer wird und grob zusammengefasst beinhaltet, dass du nichts essen sollst, was aus Inhaltsstoffen besteht, die du nicht aussprechen kannst. Geprägt hat ihn Tosca Reno mit ihrer Buchreihe ab 2007. Aber das nur am Rande. ;)

Mit frischem Obst, frischem Gemüse, frischem Fleisch (Wurst ist ein Produkt!) bist du immer auf der sicheren Seite. Genauso wie mit Reis, Mais, Hirse, Quinoa und Kartoffeln.

Schwierig wird es bei: Gewürzmischungen, Teemischungen, Fertigsaucen, Tütensuppen, Tiefkühlprodukten – von all dem solltest du die Finger lassen.

Wenn du nicht darauf verzichten magst (und du noch nicht vom Clean Eating überzeugt bist), dann achte darauf, dass diese Produkte ausdrücklich als glutenfrei gekennzeichnet sind.

Hier findest du eine Liste mit von Natur aus glutenfreien Lebensmitteln.

Glutenfrei leben bedeutet:

  • mehr Kreativität beim Kochen
  • eine super gute Ernährung, die auch richtig fit macht
  • Genuss an lebendigen Nahrungsmitteln
  • und definitiv mehr Geld im Portemonnaie …

… wenn du dich nicht verführen lässt, glutenfreien Kuchen und andere Fertigprodukte zu kaufen; denn das kannst du mittlerweile auch alles in jedem Supermarkt haben. Große Firmen bieten dir alles an, was dein Herz begehren könnte. Vom Brötchen bis zur Pizza, von den Spaghetti bis zum Schokoladenmuffin – glutenfrei.

Der Nachteil an diesen Fertigprodukten: Sie kosten eine Menge und du hast wieder viele unbekannte Faktoren (= unaussprechbare Inhaltsstoffe) in deiner Ernährung, die dich vielleicht nicht gesünder machen, wie z. B. Enzyme und Backchemie; denn das nicht vorhandene Kleberweiß (Gluten), das uns beim Brot- und Kuchenbacken hilft, muss ja irgendwie ersetzt werden.

Glutenhaltige durch glutenfreie Mahlzeiten ersetzen

Es ist eigentlich ganz einfach. Vielleicht klappt es anfangs nicht gleich zu 100%, aber nach und nach wirst du feststellen, dass du beim Einkaufen automatisch zu den glutenfreien Lebensmitteln greifst. Es ist alles eine Gewöhnungssache.

Ich habe dir mal eine kleine Tabelle gemacht.

Mit Gluten Ohne Gluten
Frühstück Toast, Brötchen, Butter, Marmelade, Nutella, Müsli Deftig: Eier mit Speck
Süß: Hirse/Reis Porridge mit frischem Obst
Mittag Schnitzel, Pommes, Salat Salat mit knusprig gebratenen* Hähnchenstreifen
Abend Pizza, belegte Brote mit Wurst/Käse Ofenkartoffeln mit frischem Gemüse und Parmesankäse

* knusprig braten – ein Trick:
Wälze das Fleisch in Mondamin (so viel Mondamin, wie kleben bleibt). Mondamin ist glutenfreie Speisestärke aus Kartoffeln. Wenn du das gut „gestärkte“ Fleisch in eine Bratpfanne mit heißen Öl gibst, entsteht eine köstliche Kruste und das Fleisch selbst bleibt saftig.

Hast du ein leckeres glutenfreies Rezept auf Lager?

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