Magenschmerzen – Karma Yourself http://www.karmayourself.de Sat, 01 Apr 2017 14:43:54 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.5 Kann dich gesunde Ernährung glücklich machen? http://www.karmayourself.de/kann-dich-gesunde-ernaehrung-gluecklich-machen/ http://www.karmayourself.de/kann-dich-gesunde-ernaehrung-gluecklich-machen/#comments Fri, 13 Feb 2015 11:26:39 +0000 http://www.karmayourself.de/?p=819 Gesunder Ernährungsplan und Berufung findenKeine Zeitschrift, die nicht seit Jahrzehnten das Thema „gesunde Ernährung“ immer und immer wieder aufwärmen würde. Fühlst du dich auch zugetextet, verwirrt? Oder hast du gar schon sehr viele unterschiedliche Diäten ausprobiert und nichts brachte dich so richtig weiter?

Beginnen wir mal so herum:

Ein Organismus – egal ob Blume oder Mensch –, der sich richtig genährt fühlt, ist gesund. Genau: genährt „fühlen“(!) ist das Zauberwort. Ein spannendes Buch, eine schöne CD, ein tolles Gespräch mit einem interessanten Menschen, ein Spaziergang im Sonnenaufgang, ein Tag am Strand und vieles andere mehr kann dich nähren. D. h. du vergisst die Zeit, dein Leben „fließt“, du fühlst dich wohl und frei, entspannt und glücklich und musst überhaupt nicht mehr an den Kühlschrank, Diätpläne oder Ernährungsvorschriften denken.

Und dann gibt es da Menschen, die können sich überhaupt nicht erinnern, wann sie zum letzten Mal in ihrem Leben so ein leichtes, freies, gut genährtes Lebensgefühl gehabt hatten. Dahinter stehen fast immer Erfahrungen, die ich als „Vergiftung“ bezeichne. Ja, du hast richtig gelesen, du kannst dich mit deiner Ernährung „vergiften“ – und das beginnt bei deinem Denken. Hier bekommst du einen kleinen Test:

  1. Bist du der Überzeugung, dass ein Diätplan dir sagen kann, was dich nährt?
  2. Bist du der Überzeugung, dass deine beste Freundin dir raten kannst, was dich nährt?
  3. Bist du der Überzeugung, dass der Bäcker an der Ecke für dich gute Nahrungsmittel verkauft?
  4. Bist du der Überzeugung, dass eine Tiefkühlpizza eine Mahlzeit ist, die dich nährt?
  5. Bist du der Überzeugung, dass frische Luft, Nichtstun und Schlafen Zeitverschwendung sind?
  6. Bist du der Überzeugung, dass Obst und Gemüse dir nur Blähungen und Bauchschmerzen bereiten?

Je häufiger du mit „Ja“ geantwortet hast, desto mehr Zeit solltest du dir für dich selbst nehmen, um herauszufinden, was dich wirklich nährt, was dich wirklich glücklich macht, was deine Berufung im Leben ist.

Was macht dich glücklich?

Jetzt sag nicht, dass du keine Berufung hast: Wenn du dich zu nichts in deinem Leben berufen fühlst und du nicht weißt, was dir Spaß macht, was dir liegt, dann hast du sie nur noch nicht entdeckt – doch sie ist da! Sie schlummert tief in dir drin. Da bin ich ganz sicher. Mach dich auf die Entdeckungsreise. Dazu kann ich dir das Buch „Finde den Job, der dich glücklich macht: Von der Berufung zum Beruf“ von Angelika Gulder ans Herz legen, auch wenn du nicht direkt auf Jobsuche bist. Denn mit den Übungen des (Karriere-)Navigators kommst du Stück für Stück deiner Berufung, und damit den Dingen, die dich gut nähren, auf die Spur.

Doch kommen wir zurück zur Ernährung.

Wann bist du gut genährt?

Du selbst kann genau fühlen(!), wann du gut genährt bist. Ich gebe dir ein kleine Hilfestellung. Nimm dir die Zeit, diese Liste für dich selbst zu erweitern. Gut genährt sein beginnt im Kopf und im Lebensgefühl. Du hast gar nicht das Bedürfnis, die Sehnsucht durch „Rumfressen“ zu kompensieren, wenn du gut genährt bist.

Gut genährt bist du dann:

  • Wenn du morgens wach und ausgeschlafen bist und Lust auf den neuen Tag hast.
  • Wenn du echten Hunger verspürst, genussvoll essen kannst und auch genau spüren kannst, welche Nahrung dir gut tut.
  • Wenn du Lebensfreude verspürst.
  • Wenn du liebst, was du tust, wo du es tust und mit wem du es tust.
  • Wenn du Zeiten des Träumens und Nichtstun genauso schätzt wie Zeiten, in denen du Leistung erbringst.
  • Wenn du weißt, was du dir wert bist, und dich so liebst, wie du bist.
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Mach dir ein gesundes Powerfrühstück! http://www.karmayourself.de/mach-dir-ein-gesundes-powerfruehstueck/ http://www.karmayourself.de/mach-dir-ein-gesundes-powerfruehstueck/#respond Mon, 16 Jun 2014 06:03:31 +0000 http://www.karmayourself.de/?p=689 Ein gesundes Frühstück für mehr Power

© tomis2014 – Fotolia.com & © Lemonbits

Wenn wir über „Powerfrühstück“ sprechen, dann müssen wir vielleicht zuerst einmal über „Frühstück“ sprechen. Das englische Wort break-fast zeigt genau, wie das Frühstück seit Urzeiten von den Menschen angesehen wurde: das Fasten der Nacht brechen.

Früher – also sehr viel früher, als die Menschen noch ohne elektrisches Licht und Großstädte lebten – wurde die letzte Mahlzeit am Tag dann eingenommen, wenn es noch sicher war zu essen: im Hellen. Mit der Dunkelheit kehrte Ruhe im Leben und auch Ruhe im Bauch ein. So waren die Zeiten zwischen der letzten Mahlzeit am Vortag und der ersten Mahlzeit mitunter sehr lang. Es waren wirklich kleine Fastenzeiten. Und wer schon einmal richtig gefastet hat, der weiß: es ist besser, man gewöhnt den Bauch langsam wieder an die Nahrungsaufnahme.

Den Bauch schonend wecken

So ist es nur logisch, dass die erste Mahlzeit am Tag traditionell in vielen Ländern auch heute noch aus einem gekochten Brei oder einer gekochten Suppe besteht. Warm, durch den Kochprozess beinahe schon „vorverdaut“, d. h. leicht verdaulich und nicht zu viele Zutaten, um den langsam aufwachenden Bauch nicht zu reizen.

Moderne Frühstückstrends wie z. B. Overnight Oats oder der berühmte Frischkornbrei, der viele Jahrzehnte im gesundheitsbewussten Trend lag, tragen diesem Prozess durch Einweichen Rechnung. Flocken oder frisch gemahlenes Getreide wird über Nacht in viel Flüssigkeit eingeweicht und somit sehr viel leichter zu verdauen.

Lieber kein Müsli?

Der Hype um Müslis, der sich angeblich vom Bircher-Müsli her entwickelt hat, ist fragwürdig. Zum einen war das Bircher-Müsli eine Abendmahlzeit, die der Arzt Maximilian Oskar Bircher-Benner den Sennern abgeschaut hatte, die frisches geriebenes Obst, zerkleinerte Nüsse und Flocken in Sahne eingeweicht als vitaminreiches Mittagessen aßen. Zum anderen sind Flocken, die einfach nur mit Flüssigkeit übergossen werden und weder eingeweicht noch gekocht werden als Mahlzeit – wann auch immer am Tag – schwer verdaubar. Der Körper kann unbearbeitetes Getreide nicht aufschließen. Wir sind keine Kuh mit 5 Mägen! Um Getreide für den menschlichen Körper verdaubar zu machen, muss es durch einen Einweich-, einen Gärungs- , einen Back- oder einen Kochprozess gegangen sein. So ist es kein Wunder, dass viele Menschen, die morgens zum „gesunden“ Müsli greifen, es schnell mit kalter Milch übergießen und es dann ziemlich unzerkaut eilig runteressen, ein bis zwei Stunden später müde sind, Bauchkneifen haben und dringend eine Tasse Kaffee brauchen, um über den Vormittag zu kommen.

Und es ist auch nicht verwunderlich, dass es viele Menschen gibt, die nicht (mehr) frühstücken mögen – jedenfalls nicht so, wie sie es von Kleinauf gelernt haben. Sie haben mit dieser Art von schnellem, gesunden Flockenfrühstück bereits sehr früh die Erfahrung gemacht: irgendwann kneift der Bauch, irgendwann werden sie tierisch müde, haben kalte Hände, kalte Füße, können sich nicht mehr konzentrieren. Um diese Erfahrung zu umgehen,  reduzieren sie ihr Frühstück auf eine Tasse Kaffee morgens und gut ist es.

Frühstück ist Fastenbrechen

Fastenbrechen braucht Zeit. Fastenbrechen braucht wenige, aber gute Nahrung. Fastenbrechen soll Magen und Darm anregen, aber nicht aufregen. So sind beide ganz wach und voll einsatzbereit, wenn es später ums Mittagessen geht.

Wenn wir das alles im Auge behalten, dann gehört zu einem Powerfrühstück, das wirklich Power für den Tag bringen soll, zuerst einmal Zeit. Iss langsam. Du musst nicht viel essen, ein kleines Schälchen, ein paar Löffel z. B. Overnight Oats genügen. Du kannst sie dir bereits am Abend vorher lecker zubereiten, falls du morgens nicht gern in der Küche hantierst.

Aber vielleicht geht es dir besser mit einem warmen, frisch gekochten Frühstück? Du musst das für dich ausprobieren. Schmelzflocken lassen sich leicht und schnell in warmen Flüssigkeiten aufrühren. Eine Tasse morgens könnte dir Kraft für den ganzen Vormittag geben. Auch ein Porridge lässt sich relativ schnell kochen.

Noch ein Tipp für Morgenmuffel: Wenn du einen Reiskocher hast, kannst du abends einfach ½ Tasse Reis mit 4 Tassen Gemüsebrühe, Hühnerbrühe etc. mischen. Stell den Reiskocher über Nacht an, er schaltet sich von alleine aus, hält die Speise warm und du hast dann morgens ein Congee (asiatischer Reisbrei).

Was ist das richtige Powerfrühstück für dich?

Das für dich richtige Frühstück kannst du am besten selbst fühlend wahrnehmen. Hier ist eine kleine Checkliste für dich:

  1. Fühlst du dich wohl, wenn du es isst?
  2. Kannst du es genießen – ist es lecker?
  3. Wenn nicht, was bräuchtest du, damit es lecker ist? (salzig, süß, frisches Obst?)
  4. Fühlt sich dein Bauch wohl –> 30 Minuten später –> 1 Stunde später –> 2 Stunden später –> 3 Stunden später?
  5. Kannst du dich leicht konzentrieren?
  6. Sind deine Hände und Füße auch um 11 Uhr vormittags noch warm?
  7. Fühlst du dich leicht und genährt?
  8. Geht es ohne Kaffee?
  9. Bist du ohne „Yiep“ bis zum Mittagessen und spürst dann einen ehrlichen, guten Hunger?

DEIN gesundes Powerfrühstück ist für dich eindeutig in seiner Wirkung:
Es gibt dir Power für den ganzen Vormittag – OHNE Yiep!

Ein kleiner Tipp für Männer!

Nicht umsonst hat „Bauernfrühstück“ diesen Namen: Männer brauchen morgens mitunter wirklich etwas Deftiges und Toast und Nutella. Da sind eingeweichte Haferflocken mit Trockenobst definitiv nicht die Antwort. Rührei und Speck lassen sich schnell bereiten, sind warm, sind „gekocht“ und für Männer häufig die bessere Poweralternative, auch wegen des hohen Einweißanteils. Lass das Brot dazu weg, lieber ein Streifen Speck mehr oder ein Ei mehr.

 

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Tipps für eine glutenfreie Ernährung http://www.karmayourself.de/tipps-fuer-eine-glutenfreie-ernaehrung/ http://www.karmayourself.de/tipps-fuer-eine-glutenfreie-ernaehrung/#respond Thu, 13 Mar 2014 06:25:07 +0000 http://www.karmayourself.de/?p=424 Glutenfreie Ernährung - Tipps und Tricks

© Helder Almeida – Fotolia.com

Hast du ein Problem mit der zunehmenden Menge an Gluten in unserer Ernährung? Vielleicht machst du dich mal selbst zum Versuchskaninchen und probierst aus, wie das geht, ohne Gluten zu leben. Vielleicht hat dein Arzt auch eine Zöliakie festgestellt und dir empfohlen, ohne Gluten zu leben.

(Was genau Gluten ist, kannst du in dem Artikel Glutenunverträglichkeit? Symptome und Diagnose noch mal nachlesen.)

Da man Wichtiges nicht oft genug sagen kann: Nach einem Monat ohne Gluten sind meistens keine Antikörper mehr nachweisbar – du bist deshalb aber nicht „geheilt“! Das bedeutet nur, dass dein Körper sich selbst wieder balanciert hat und es ihm gut tut, dass du auf Gluten verzichtest.

Glutenfrei nach dem „Clean Eating“-Prinzip

Keine Bange – glutenfrei leben bedeutet zum Glück nicht, Tag ein Tag aus an einer langweiligen Reiswaffel zu knabbern.

Glutenfrei leben bedeutet: Mehr lebendige Nahrung und weniger Nahrungsprodukte.
Ein Apfel = lebendige Nahrung
Ein Stück Apfelkuchen = Nahrungsprodukt

Genau darum geht es auch beim Clean Eating. Ein Begriff aus den USA, der auch bei uns immer populärer wird und grob zusammengefasst beinhaltet, dass du nichts essen sollst, was aus Inhaltsstoffen besteht, die du nicht aussprechen kannst. Geprägt hat ihn Tosca Reno mit ihrer Buchreihe ab 2007. Aber das nur am Rande. ;)

Mit frischem Obst, frischem Gemüse, frischem Fleisch (Wurst ist ein Produkt!) bist du immer auf der sicheren Seite. Genauso wie mit Reis, Mais, Hirse, Quinoa und Kartoffeln.

Schwierig wird es bei: Gewürzmischungen, Teemischungen, Fertigsaucen, Tütensuppen, Tiefkühlprodukten – von all dem solltest du die Finger lassen.

Wenn du nicht darauf verzichten magst (und du noch nicht vom Clean Eating überzeugt bist), dann achte darauf, dass diese Produkte ausdrücklich als glutenfrei gekennzeichnet sind.

Hier findest du eine Liste mit von Natur aus glutenfreien Lebensmitteln.

Glutenfrei leben bedeutet:

  • mehr Kreativität beim Kochen
  • eine super gute Ernährung, die auch richtig fit macht
  • Genuss an lebendigen Nahrungsmitteln
  • und definitiv mehr Geld im Portemonnaie …

… wenn du dich nicht verführen lässt, glutenfreien Kuchen und andere Fertigprodukte zu kaufen; denn das kannst du mittlerweile auch alles in jedem Supermarkt haben. Große Firmen bieten dir alles an, was dein Herz begehren könnte. Vom Brötchen bis zur Pizza, von den Spaghetti bis zum Schokoladenmuffin – glutenfrei.

Der Nachteil an diesen Fertigprodukten: Sie kosten eine Menge und du hast wieder viele unbekannte Faktoren (= unaussprechbare Inhaltsstoffe) in deiner Ernährung, die dich vielleicht nicht gesünder machen, wie z. B. Enzyme und Backchemie; denn das nicht vorhandene Kleberweiß (Gluten), das uns beim Brot- und Kuchenbacken hilft, muss ja irgendwie ersetzt werden.

Glutenhaltige durch glutenfreie Mahlzeiten ersetzen

Es ist eigentlich ganz einfach. Vielleicht klappt es anfangs nicht gleich zu 100%, aber nach und nach wirst du feststellen, dass du beim Einkaufen automatisch zu den glutenfreien Lebensmitteln greifst. Es ist alles eine Gewöhnungssache.

Ich habe dir mal eine kleine Tabelle gemacht.

Mit Gluten Ohne Gluten
Frühstück Toast, Brötchen, Butter, Marmelade, Nutella, Müsli Deftig: Eier mit Speck
Süß: Hirse/Reis Porridge mit frischem Obst
Mittag Schnitzel, Pommes, Salat Salat mit knusprig gebratenen* Hähnchenstreifen
Abend Pizza, belegte Brote mit Wurst/Käse Ofenkartoffeln mit frischem Gemüse und Parmesankäse

* knusprig braten – ein Trick:
Wälze das Fleisch in Mondamin (so viel Mondamin, wie kleben bleibt). Mondamin ist glutenfreie Speisestärke aus Kartoffeln. Wenn du das gut „gestärkte“ Fleisch in eine Bratpfanne mit heißen Öl gibst, entsteht eine köstliche Kruste und das Fleisch selbst bleibt saftig.

Hast du ein leckeres glutenfreies Rezept auf Lager?

Dann teile es mit uns! Schreib einfach einen Kommentar. :)

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Glutenunverträglichkeit? Symptome und Diagnose http://www.karmayourself.de/glutenunvertraeglichkeit-symptome-und-diagnose/ http://www.karmayourself.de/glutenunvertraeglichkeit-symptome-und-diagnose/#respond Thu, 06 Mar 2014 06:12:20 +0000 http://www.karmayourself.de/?p=414 Glutenunverträglichkeit Symptome

© Grecaud Paul – Fotolia.com

Kennst Du das? Du fühlst dich schlapp und müde und jede Erkältung, die herumfliegt, gehört gleich dir. Der Bauch grummelt, egal was du isst. Die Gelenke tun dir sogar weh? Du kannst deinen inneren Schweinehund einfach nicht überwinden, um mal wieder was zu unternehmen?

Manchmal geht es gar nicht um den inneren Schweinehund, sondern es geht um deine Ernährung.

Jeder Mensch hat eine einmalige Ernährung, deshalb taugen auch flächendeckende Wunderdiäten so wenig. Wenn dein Körper Dinge zu essen bekommt, die er nicht verdauen kann, dann wird er krank. Und das kann ganz subtil geschehen. Du fühlst dich einfach nicht wohl in deiner Haut. Du fühlst dich kraftlos, gelähmt, bleischwer, bekommst den Hintern nicht hoch … und das alles hat überhaupt nichts mit dem berühmten inneren Schweinehund zu tun, sondern mit der Weisheit deines Körpers: Du isst etwas, was ihn vergiftet.

Dieses „Etwas“ hat eventuell den Namen „Gluten“.

Was ist Gluten?

Gluten ist das Klebereiweiß in z. B. Weizen und es ist der Wunderstoff, der Brotbacken überhaupt erst möglich macht. Weizen, Gerste, Roggen, Dinkel, Hafer – also alle Getreide, aus den Brot und Kuchen gebacken werden, enthalten Gluten. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat Gluten einen Siegeszug durch diese Welt angetreten. Heute ist es fast undenkbar, sich glutenfrei zu ernähren, denn verstecktes Gluten ist z. B. auch in Medikamenten als Trägerstoff für die chemische Substanz oder auf Gummibärchen, damit sie nicht zusammenkleben, oder auch auf Tiefkühlspinat, weil das Fließband, auf dem er transportiert wurde, mit Gluten bestäubt war, damit die tiefgekühlten Spinatportionen besser transportierbar sind.

Symptome der Autoimmunkrankheit Zöliakie

Durch die sehr glutenreichen Ernährung, die zu unserer „normalen“ Ernährung geworden ist, werden immer mehr Menschen krank. Der Name der Krankheit lautet: Zöliakie (= Glutenunverträglichkeit). Zöliakie ist die Antwort deines Immunsystems auf das Gift, das du ihm täglich zu essen gibst. Natürlich war dir das bisher nicht bewusst, sonst hättest du es ganz sicher nicht getan – und auch deinem Hausarzt war es sicher nicht bewusst, eben weil Zöliakie eine Autoimmunkrankheit ist. Sie ist wie ein Kaleidoskop: Sie kann bei jedem Menschen anders aussehen. Es gibt über 300 verschiedene Symptome (Durchfall, Erbrechen, schmerzende Knochen, trockene Haut … aber auch psychische Symptome, also z. B. Depression), die natürlich nicht alle gleichzeitig und auch nicht gleich ausgeprägt auftreten. Das macht es so schwierig, die Glutenunverträglichkeit zu diagnostizieren.

Einfacher ist die Behandlung – wenn du denn herausgefunden hast, dass du Zöliakie hast. Denn es gibt nur eine einzige Art, damit umzugehen:

Nie wieder Gluten in deiner Ernährung.
Ein sehr schönes Buch, um dich mit dem ganzen Thema vertrauter zu machen, ist das Buch von Dana Korn „Glutenfrei leben für Dummies“.

Was kannst du bei einem Verdacht auf Glutenunverträglichkeit tun?

Suche dir einen guten Arzt, der bereit ist, mit dir den Weg zu gehen und herauszufinden, ob du wirklich an einer Zöliakie leidest. Genau feststellen kann er das nur mit einer Dünndarm-Biopsie. Dazu darfst du vorher aber nicht auf Verdacht Gluten aus deiner Ernährung herausgelassen haben! Denn dein Dünndarm erholt sich innerhalb ganz kurzer Zeit und wird von alleine wieder gesund, wenn er kein Gift mehr verdauen muss. Das heißt, um eine wirklich genaue Diagnose zu bekommen, solltest du richtig viel Gluten gegessen haben, bevor du die Untersuchung machen lässt.

Glutenfrei Kochen ist dein Freund

Wenn die Zöliakie-Diagnose da ist oder du für dich selbst herausgefunden hast, dass eine glutenfreie Ernährung dir gut tut, dann traue dich einfach an glutenfreie Rezepte heran!

Ich versuche, demnächst auf dem Blog auch immer wieder glutenfreie Rezepte vorzustellen. Auf der Homepage der Deutschen Zöliakie Gesellschaft findest du auch einige – es gibt sogar ein glutenfreies Rezept des Monats. ;)

Welche Tricks du bei einer glutenfreien Ernährungen beachten kannst und wie leicht es sein kann, sich glutenfrei zu ernähren, das erfährst du in meinem nächsten Blogbeitrag.

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Nahrung ist ein Lebensgefühl http://www.karmayourself.de/nahrung-ist-ein-lebensgefuehl/ http://www.karmayourself.de/nahrung-ist-ein-lebensgefuehl/#respond Thu, 06 Feb 2014 07:17:09 +0000 http://www.karmayourself.de/?p=87 © jamenpercy - Fotolia.com

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Ich habe letztens Folgendes in einem Buch gelesen: 

„Nahrung ist nicht nur das, was auf Ihrem Teller liegt, sondern Nahrung ist alles, was Ihnen in Ihrem Leben begegnet: Menschen, Gespräche, Situationen, das Zwitschern der Vögel, der bequeme Sessel, das entspannende Buch – alles.“

– Susann Sontag: Schreiben Sie Ihr Lebensdrehbuch neu

Und genau das kann ich bestätigen: Wer genießen will, der braucht das nicht mit sündiger Schokolade und einem täglichen Glas Rotwein zu tun. Ein schönes Bad, ein kurzer Urlaub, ein lustiges Buch sind genauso genussvoll.

Wer abnehmen will, der muss keine knallharte Diät durchziehen. Das Auto gegen ein Fahrrad tauschen, aktiver durchs Leben gehen, mit Spaziergängen, Ausflügen zum Schwimmbad und auch regelmäßigen Ausmist-Aktionen in der eigenen Wohnung können für das eigene Körpergefühl Wunder bewirken.

Wer meint, seinem Körper etwas Gutes zu tun, wenn er sich um eine vernünftige (nicht diätische!) Ernährung bemüht – der hat ja schon Recht damit. Aber durch Ernährung allein lässt sich die Lebensqualität nicht immer verbessern.

Magenschmerzen wird man nicht unbedingt los, indem man sich einen 1A-Speiseplan aufstellt – aber weiterhin unzufrieden in seinem Job ist oder tief im Inneren mit seiner Rolle in der eigenen Beziehung unglücklich ist.

Was ich damit sagen will:

Kümmert euch nicht nur um euren Körper, sondern auch um eure Seele!

Denn – wenn wir mal ganz ehrlich und rational sind – das ist ein und dasselbe!

Mein Buch-Tipp für ein positives Lebensgefühl

Wer das Gefühl hat, dass die Welt es einfach nicht gut mit einem meint, und mehr zum Thema positives Lebensgefühl lesen will (weniger zum Thema Nahrung), dem empfehle ich das Lese- und Übungsbuch „Schreiben Sie Ihr Lebensdrehbuch neu“ von Susann Sontag.

(Taschenbuch, 9,99 Euro)

Mehr über gesunde Ernährung?

Mehr zum Thema Ernährung schreibe ich ab März in der Kategorie Ernährung. (Bisher ist es ja noch recht leer dort. Aber das wird sich dann ändern!)

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