Kohlenhydratfrei gegen den Heißhunger

By Sue
Nov 28th, 2013
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© Tijana - Fotolia.com

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Manche kennen das: Man meldet sich im Fitness-Studio an und beginnt, ordentlich Kalorien zu verbrennen … nur leider verspürt man auch einen stärkeren Hunger und ist vor gelegentlichen Schoko-Heißhunger-Attacken nicht gefeit. Die verbrannten Kalorien werden stets wieder ausgeglichen und der Trainingserfolg wird, zumindest was die Fettverbrennung betrifft, getrübt.

Dabei ist es doch so einfach:

Höchstens so viel Kalorien zu sich nehmen, wie man verbraucht

Was kann man tun, um diesen Grundsatz in den Alltag zu integrieren?

Diät? Keine gute Idee.

Ernährungsumstellung? Schon besser.

Falls ihr ein bisschen so wie ich seid, fällt euch die richtige Ernährung leichter, wenn ihr auch versteht, was in eurem Körper überhaupt passiert. Sprich: der Stoffwechsel und was es mit den Kohlenhydraten und dem Insulin auf sich hat.

Als gutes, interessantes und leicht verständliches Buch zu dem Thema kann ich „Schatz, meine Hose rutscht“ von Dr. Andreas Schweinbenz empfehlen. Denn da geht es weniger um die Kalorien an sich, sondern viel mehr darum, den Körper zu verstehen und dieses Wissen geschickt für die Fettverbrennung zu nutzen.

Fettverbrennung – die Kurzfassung

Wenn der Körper mit der Fettverbrennung anfangen soll, braucht er eine insulinfreie Phase. Mit jedem Essen schüttet der Körper aber Insulin aus. Ergo: Wer sich mit nur drei Mahlzeiten am Tag richtig satt isst und keine Zwischensnacks zu sich nimmt, lässt dem Körper genug Zeit zur Fettverbrennung.

Von heute auf morgen also alle Snacks wie Obst, Joghurt immer direkt zu den Hauptmahlzeiten essen? Genau so ist es. Und wenn man zwischendurch mal doch Hunger kriegt? Darauf hat Dr. Schweinbenz eine Antwort.

Zwei kohlenhydratfreie Umstellungstage

Die Ernährungsumstellung beginnt am besten mit zwei Umstellungstagen, an denen man alles schlemmen darf, was man mag – nur keine Kohlenhydrate und kein Alkohol.

Dadurch stellt sich der Körper darauf ein, dass nach einer (vermutlich) langen Zeit des ständigen Fetteinlagerns nun eine Phase des Fettverbrennens beginnt. Das wirkt für die nächsten Tage und Wochen Wunder gegen diese Heißhungerattacken, die uns immer wieder zu kleinen Snacks greifen lassen.

Der Haken an der Sache: Zunächst müsst ihr euch darüber klar werden, wo überhaupt Kohlenhydrate drin sind und wo nicht. Als kleine Faustregel kann ich euch mitgeben: Alles, was süß ist, wie Obst, Schokolade etc., hat genauso Kohlenhydrate wie Getreideprodukte (Brot, Kartoffel etc.).

Kohlenhydratarm sind dagegen viele Gemüsesorten, Fisch, Fleisch und Eier.

Mehr Infos und passende Rezepte bekommt ihr auf: www.vibono.de/rezepte/category/umstellungstage

Nimmst du die Herausforderung an?

Ich habe es natürlich ausprobiert, bevor ich euch diese Umstellungstage ans Herz lege. Und ich kann es nur bestätigen – zwischen den drei Hauptmahlzeiten habe ich nach den Umstellungstagen nicht mal das Bedürfnis nach einer leckeren Kleinigkeit gehabt. Erst nach einigen Wochen stellte sich der Zwischenappetit wieder ein. Aber es ist halt wie so vieles im Leben – eine reine Übungssache. Wer aus dem 3-Mahlzeitentrott irgendwann wieder ausbricht, zieht die Umstellungstage einfach noch mal durch.

Hast du es ausprobiert? Wie sind deine Erfahrungen?

Lass es mich in den Kommentaren wissen!

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